Dach

bezeichnet das witterungsbeständige obere Ende eines Gebäudes, welches aus der Baukonstruktion des Daches (Dachstuhl oder Dachtragwerk) und dem Dachaufbau besteht. Der Dachaufbau gliedert sich in die wasserabführende Dachhaut, oder auch Dachdeckung genannt, und je nach Art der Deckung sowie Ausführung als Warm- und Kaltdach erforderliche Dachunterkonstruktion.

Die Baukonstruktion des Daches, im kleineren Umfang ebenso als Dachstuhl benannt, sind sämtliche lastableitende Bauteile ausgeführt mit den Werkstoffen Holz, Stahl, Porenbeton (Ytong), Stahl- und Spannbeton. Bei massiven, mineralischen Dachtragwerken aus Platten spricht man von sogenannten "Sargdeckelkonstruktionen".

Es gibt verschiedene Dachformen:

-Pultdach

-Satteldach

-Walmdach

-Krüppel- oder Schopfwalmdach

-Mansardendach

-Zeltdach

-Kegeldach

-Kuppeldach

-Flachdach

 

Jedes Dach mit einer geneigten Dachfläche weist eine Traufe und einen First auf.

Die Dachhaut hat die Aufgabe das Regenwasser möglichst rasch abzuführen. Generell wird die Dachdeckung eingeteilt in

-weiche Dachdeckung (Holzschindeln, Stroh, Schilfrohr, unbesandete Dachpappe, Kunststofffolien)

und

-harte Dachdeckung (Dachziegeln, Schieferstein, Dachplatten, Beton, Bitumenpappe, Metallbleche und Metallfolien)

 

Zur Belichtung des Daches dienen Dachflächenfenster und Gaupen.

Ein unbeschattetes und nach Süden orientiertes Dach bietet die Möglichkeit zur Energiegewinnung mittels Solarthermie und Photovoltaik.

 

Publiziert am 25.11.2017

[Redaktion]

 

 

 

 

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