Einfachverglasung

heißt eine flache Scheibe aus Glas, die im Floatverfahren produziert wurde, bei welchen die flüssige Glasschmelze kontinuierlich von einer Seite auf ein Bad aus flüssigen Zinn verteilt wird. Auf dem Zinnbad schwimmt das Glas und darum kommt auch der Name des Floatverfahrens. Denn "float" bedeutet übersetzt ins Deutsche schwimmen. Seit Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre bestimmt dieses Verfahren die Flachglasherstellung im Bauwesen.

Aus Gründen des Wärmeschutzes finden heute Einfachverglasungen nur mehr untergeordnete Zwecke oder bei denkmalgeschützten Gebäuden Anwendung, da die Wärmedämmfähigkeit sehr mangelhaft ist.

 

Publiziert am 25.08.2018

[Redaktion]