Gerüst

bedeutet meist eine temporäre statische Konstruktion, früher überwiegend aus Holz, heute meist aus Stahl mittels Stangen und Stahlrohren, die zur Durchführung von Bauarbeiten im Hoch- und Tiefbau zum Einsatz kommt. 

Im  afrikanischen und asiatischen Raum haben sich die Holzgerüste aus Bambusholz bis heute erhalten, da Bambus in großen Mengen vor Ort vorhanden, preiswerter im Vergleich zu Stahl und einfacher zu bearbeiten  ist. Nicht nur in Schwellenländern findet das Bambus als Gerüstbaumaterial Anwendung, sondern ebenso in den industrialisierten Ländern wie China und Japan.

 

Je nach der Aufgabe der Gerüste unterteilt nachfolgenden Arten:

-Arbeitsgerüste für Wartungs-, Putz- und Maurerarbeiten

-Schutzgerüste für Fangsicherung und Schutzdächer

-Traggerüste für Schalungen, Montagen und Lagerungen

-Transportgerüste als Brücken und Förderungen

-Modellgerüste für Reklame und Kulissen

 

NORMEN:

ÖNORM B 4007 "Gerüste - Bauarten, Aufstellung, Verwendung und Belastungen", Ausgabe 15.12.2015

ÖNORM B 2252 "Gerüstarbeiten - Werkvertragsnorm", Ausgabe 01.04.2007

 

DIN 4420-1 "Arbeits- und Schutzgerüste - Teil 1: Schutzgerüste - Leistungsanforderungen, Entwurf, Konstruktion und Bemessung", Ausgabe 03.2004

DIN 4420-3 "Arbeits- und Schutzgerüste - Teil 3: Ausgewählte Gerüstbauarten und ihre Regelausführungen", Ausgabe 01.2006

 

Publiziert am: 11.09.2017

[Redaktion]