Regenwassernutzung

ist eine gebäudetechnische Anlage zur Sammlung, Aufbereitung und zur Verfügungstellung von Regenwasser für die WC-Spülung, Waschmaschine, Raumpflege und Gartenbewässerung. Im allgemeinen besteht diese Einrichtung aus einer Zisterne für die Sammlung, einer Filterung, einem Hauswasserwerk und einem Verteilleitungsnetz. Vom Dach fließt das Regenwasser über einen Filter unterschiedlicher Bauart in die Zisterne (ebenso als Regenwasserspeicher bezeichnet), die entweder im Keller oder im Erdreich Platz findet. Kunststofftanks sind im Keller oder im Vorgarten anzufinden, wobei Zisternen aus Beton nur unter der Erde zum Einsatz kommen. Mittels beruhigten Zulauf rinnt das Regenwasser in den Regenwassertank, sodass leichte Stoffe sich an der Wasseroberfläche und schwere am Boden des Voratsbehälter absetzen. Dadurch entnimmt die schwimmende Entnahme stets das saubere Regenwasser, die mit einer Saugleitung mit dem Hauswasserwerk bzw. Regenwassermanagement, das eine Saugpumpe beinhaltet, verbunden ist. Bei Anwendung des Regenwassers für die WC-Spülung und Waschmaschine empfiehlt sich einen Feinfilter in der Druckzone einzubauen.

 

Tipp: Mit der Nutzung von Regenwasser lässt sich der Trinkwasserbedarf um bis zu 50 % reduzieren.

 

NORMEN:

ÖNORM B 2572 "Grundsätze der Regenwassernutzung", Ausgabe 01.02.2005"

 

DIN 1989-1 "Regenwassernutzungsanlagen - Teil 1: Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung", Ausgabe 04.2002

 

[Redaktion]

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Buchtipp

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