Viva, der Forschungspark von Baumit

Viva, der Forschungspark von Baumit ist mit zehn Forschungshäusern im niederösterreichischen Wopfing das größte Forschungsprojekt für vergleichende Baustoffe in Europa. Hier werden erstmals in der Praxis eingesetzte Materialkombinationen unter Berücksichtigung des Nutzerverhaltens umfassend wissenschaftlich getestet. Die Messungen, Analysen und Evaluierungen werden von externen, unabhängigen Forschungseinrichtungen in enger Zusammenarbeit mit Baumit durchgeführt.

Seit Jänner 2015 ist der europaweit größte Forschungspark für vergleichende Baustoffe in Wopfing in Betrieb. In 10 Forschungshäusern aus unterschiedlichen Baustoffen simuliert Baumit gemeinsam mit renommierten Forschungseinrichtungen reale Wohnsituationen und erforscht Zusammenhänge zwischen Baustoffen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit. Robert Schmid: "Unser Ziel ist es, den Menschen neue Informationen über Baustoffe zugänglich zumachen und damit eine Sensibilisierung für Gesundes Wohnen zu ermöglichen." Im ersten Forschungsjahr wurden über zehn Millionen Daten erfasst und ausgewertet.

 

Fühlbare Unterschiede bei Baustoffen


"Am erstaunlichsten für uns waren die unterschiedlichen Empfindungen der Probanden punkto Innentemperatur, Luftfeuchte, Akustik oder allgemeinem Wohlbefinden in den einzelnen Häusern", analysiert Jürgen Lorenz, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Baumit, "Die Erkenntnisse aus diesen subjektiven Wahrnehmungen übertreffen unsere Erfahrungen in Labortestsituationen bei weitem." Resümee: Unterschiedliche Baustoffe - sei es Ziegel, Beton, Holzständerwand oder Vollholz - fühlen sich in zahlreichen Wahrnehmungsbereichen einfach unterschiedlich an. Das Interesse am Projekt ist überwältigend. Lorenz: "Wir bekommen laufend Anfragen von österreichischen und internationalen Interessenten, die mehr über das Projekt erfahren und gerne selbst einen Rundgang durch die einzelnen Häuser machen wollen. Aufgrund der laufenden Messungen können wir das derzeit allerdings nur in sehr kleinem Rahmen ermöglichen."

 

Viva - der Forschungspark von Baumit


Um die Eigenständigkeit dieses zukunftsweisenden Forschungsprojektes noch stärker zu unterstreichen, hat der Forschungspark jetzt auch einen eigenen Namen: Viva - der Forschungspark von Baumit. "Viva bedeutet lebendig und darum geht es uns bei Baumit: Wir wollen, dass sich Menschen in ihrem Wohnumfeld gesund und lebendig fühlen und all das, was es dafür braucht, untersuchen wir im Viva Forschungspark", so Robert Schmid.

 

Bereits gewonnene wichtige Erkenntnisse:

 

Wandkonstruktion als Speichermasse

Neben der Wärmedämmung erwies sich auch die Speichermasse der Wandkonstruktion als entscheidender Einflussträger auf die Temperatur. So ergaben die Messungen, dass die massiven, schweren Wände die Sonnenwärme speicherten und sie erst während der kühleren Abend- und Nachtstunden wieder abgaben. Dieser Effekt sorgte für konstantere Innenraumtemperaturen und im Sommer für ein generell kühleres und angenehmeresInnenraumklima. Fazit: Je „leichter“ die Bauweise der Wandkonstruktion ist, desto höher waren die gemessenen Innenraumtemperaturen, obwohl alle Wandbildner den exakt gleichen U-Wert und auch gleiche Dämmwirkung aufwiesen.

 

Mit Wärmedämmung nur mehr 40 Prozent Energieaufwand

Wer sein Haus dämmt, kann seinen Energiebedarf je nach Gebäudekonstruktion um das bis zu 2,5-fache reduzieren. Das ergaben die aktuellen Messergebnisse während der vergangenen Heizmonate im Zeitraum Dezember 2015 bis Jänner 2016. Um die Wohlfühltemperatur von 21 Grad Celsius im Innenraum zu erhalten, musste in den gedämmtem Häusern (U-Wert von 0,15) nur 40% der Energie aufgewendet werden, die das ungedämmte Ziegelhaus benötigte.

 

Laufende weitere Messergebnisse

Die Messungen und Auswertungen des drei Millonen Euro Projektes liefen in der ersten Phase bis Herbst 2016. In den kommenden Monaten wird Baumit laufend neue Messergebnisse und Analysen veröffentlichen.

 

Viva Forschungspark - die Endergebnisse sind da

Bauweisen und Baustoffe haben einen signifikanten Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Das ist das Fazit der umfassendsten vergleichenden Baustoffanalyse im Viva Forschungspark von Baumit.

"Wir können heute sagen: So baut man ein gesundes Haus. So verbessert man die Wohnqualität dauerhaft", so Mag. Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH. Zwei Jahre lang haben Wissenschaftler aus Bauphysik, Bauchemie und Medizin erstmals gemeinsam im europaweit grö ßten Forschungspark für vergleichende Baustoffe in Wopfing über 5 Millionen Daten analysiert und bewertet. Robert Schmid: „Diese inter-disziplinäre Zusammenarbeit ist einzigartig und bringt völlig neue Zusammenhänge und wegweisende Erkenntnisse – ein Meilenstein für das gesunde Bauen."

Die wichtigsten Ergebnisse im Detail:

 

Dämmen first

Bei fast allen Bauphysik- und Behaglichkeitsevaluierungen schneidet das ungedämmte Haus schlechter ab , als die gedämmten Häuser.

Nicht zu vergessen: Ein ungedämmtes Haus verbraucht 250 % mehr an Energie.

 

 

 

Masse ist klasse

Die Wissenschaftler der FH Burgenland haben sich in ihrer Analyse intensiv mit den bauphysikalischen Auswirkungen der unterschiedlichen Bauweisen beschäftigt. Dabei hat sich gezeigt: Häuser mit guter Außendämmung und Innenmasse speichern Energie am besten und gleichen kurzfristige Temperaturschwankungen optimal aus.

 

 

Innere Werte: Auf die ersten 2 cm kommt ́s an!

Innenputze liefern bereits mit einer dünnen Schicht (1,5- 2 cm) einen markanten Beitrag zur Pufferfähigkeit des Innenraumklimas. „Dass bereits derart dünne Schichten einen deutlichen Unterschied bei der Feuchtepuffer-fähigkeit in der täglichen Nutzung zeigen, war für alle Projektpartner überraschend“, so Dr. Jürgen Lorenz, Leiter F&E bei BaumitWopfinger, „Das Ergebnis macht deutlich, wie sehr eine gute Innenbeschichtung sowohl imNeubau als auch in der Sanierung das Raumklima und damit die Wohngesundheit beeinflussen und verbessern kann.“

 

 

 

 

Weitere interessante Erkenntnisse werden folgen. Auch ein Besuch des Forschungsparks im Zuge besonderer Baumit-Veranstaltungen lohnt sich.

 

Publiziert am 20.10.2017

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Buchtipp

Viva der Forschungspark von Baumit