Wärmebrücke

bedeutet jene Stelle an der wärmegedämmte Gebäudehülle, die im Vergleich eine schlechtere Wärmedämmung und somit einen höheren Wärmedurchgang aufweist. Diese unterteilt man in:

-stoffliche Wärmebrücken (Baukonstruktion bzw. Baustoff mit geringer Wärmedämmfähigkeit und hoher Wärmeleitfähigkeit

-geometrische Wärmebrücke (Oberflächenerhöhung durch Auskragung (Balkonplatte, Attika, Vor- und Rücksprünge usw.)

 

Wärmebrücken können Schäden durch Kondensat und Schimmel auftreten. Darum möglichst wärmebrückfrei entwerfen, planen und ausführen. Bestehende Wärmebrücken möglichst auf der Außenseite lückenlos mit ausreichender Dicke von Wärmedämmung versehen. Falls außen nicht möglich auf der Innenseite mittels Innenwärmedämmung versehen. Wenn dies ebenso nicht realisierbar ist, können Wärmebrücken elektrisch beispielsweise mit Infrarotheizung saniert werden.

Mit Hilfe der Thermographie kann man Wärmebrücken sichtbar machen.

 

Publiziert am 8.08.2018

[Redaktion]